Magnetachse aus künstlichem Graphen [2]

Die Ausführung dieser Theorie ist unabhängig von der Annahme, ob/dass der Kern des Mars fest, flüßig oder teilweise flüßig ist, jedoch abhäging davon, wie die chemische Beschaffenheit bzw. Zusammensetztung seiner ist. Metalle oder Mineralien? Da es sich höchstwahrscheinlich um Metalle im Innereren des Planeten handelt, fahre ich auf dieser Basis fort.

Die folgende Annahme ist rein spekulativ, wenn auch nicht völlig abwegig: Alle Metalle im Kern des Mars sind leitfähig und verbinden den nördlichen Punkt der innersten festen Struktur (mind. ein dünner, erkalteter Mantel aus Eisen) mit seinem Antagonisten im Süden. Setzten wir nun je einen Stab aus künstlichem Graphen durch die Kruste bis zu den genannten Punkten am Rande des Metallkerns hindurch, so könnten wir durch die Magentisierung dieser einen künstlichen Magneten direkt im Herzen des Planeten erschaffen. Für die Stromerzeugung wären erneut zwei künstliche Satelliten notwendig, die photovoltaisch agieren und die erzeugte Energie aus dem All in Mikrowellenform an die Generatoren an den geografischen Polen senden, die diese in Magnetismus umwandeln.

Da ein Graphenröhrchen intermolekular durch die Kruste geschoben werden könnte – und da der Mars tektonisch tot ist, wären die Stäbe sicher positioniert. Bei Bedarf, um etwa das Magnetfeld zu verstärken, könnten mehrere Röhrchen, eventuell im Abstand von wenigen Molekülen, angeordnet werden.

Sollte es sich, unwahrscheinlicher Weise, der gesamte Core als metallarm oder gar metallfrei erweisen, so würde man die Graphenröhrchen duch den gesamten Planeten hinduch jagen müssen.

Eine alternative Ergänzung dieser Theorie findest du hier: Magnetachse aus künstlichem Graphen.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 5 plus 4.