Magnetringe aus künstlichem Graphen [4]

Nur ein Schild vor dem Mars zu Platzieren würde ausreichen um die restliche Atmoshpäre vor Solarwinden zu schützen. Doch wollten wir eine erfolgreiche Terraformung durchführen, so müssen wir stets daran denken, dass  – aufgrund der niedrigen Marsgravitation – die über dem Planeten bestehenden Gase sich ins Weltall verflüchtigen werden. Als eine im Vergleich zur Atmosphärenhülle technisch weniger auswändige Möglichkeit gäbe es die Option, drei bis sechs (oder auch mehr) Ringe aus künstlichem Graphen um den Planeten zu stationieren.

Diese würden an den beiden Schnittpunkten von zwei künstlichen Satelliten stets mit Magnetkraft versorgt und gleichzeitig in Bewegung gehalten:

  1. Gegensätzlich zur Marsrotation (wesentlich einfacher die Geschwindigkeit zu halten);
  2. Die Ringe (Bänder) werden parallel zur Rotationsbewegung permanent von Pol zu Pol in einer Schleife gezogen. Dabei werden sie auf etwaige Beschädigungen untersucht und bei Bedarf automatisch repariert.

Das Magnetfeld würde sich nicht nur nach außen hin auswirken, sondern auch nach innen, zum Planeten hin. Die dabei entstehenden magnetischen Verwirbelungen könnten die fliehenden (Gase-)Teilchen an der Flucht hindern und diese, nachdem sie ihnen die Fluchtgeschwindigkeit vermindert oder gar gänzlich genommen haben, in den obersten Schichten der Atmosphäre des Mars zu bleiben zwingen.

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